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Drain – Für optimales Pflanzenklima

Das Gründungsstipendium pflegt Zimmerpflanzen

Eva Meißner hatte schon immer ein Faible für Zimmerpflanzen. In ihrer Hamburger Wohnung wuchs ein regelrechter Stadtdschungel. Um den kümmerten sich aber während der Corona-Pandemie, wenn Eva zu ihrer Familie nach Rheinland-Pfalz fuhr, die Pflanzensitter zu gut. Jedenfalls litten die Pflanzen unter zu viel Wasser, bildeten Wurzelfäule, Staunässe und Schimmel. 

Daher probierte Eva ohne großen Erfolg alle Empfehlungen wie Steine und Tonscherben in den Blumentöpfen. Und entwickelte am Ende ihren eigenen Drainage-Einsatz namens „Drain“. Drain erinnert ein wenig an einen Plätzchenausstecher, wird zwischen Übertopf und Pflanzentopf eingelegt und sorgt durch den neu gewonnenen Abstand dafür, dass sich überschüssiges Wasser in der freien Volumenfläche sammelt und die Pflanze vor Staunässe geschützt wird. 

So simpel die Idee klingt, so überraschend ist die Tatsache, dass es so etwas bisher nicht gibt. Und so ließ Eva sich die Idee durch ein Gebrauchsmuster schützen, machte sich Gedanken über mögliches Material und Herstellungsverfahren. Drain wird komplett aus recyceltem Plastik hergestellt, nachhaltig und CO2 neutral – ein gutes Beispiel für eine gesunde Kreislaufwirtschaft. Und natürlich kann Drain beliebig oft wieder verwendet werden.

Das Produkt Drain im Querschnitt
Drain - Wie der Einsatz im Übertopf aussieht

Über Internet-Recherche wurde sie auf den Ideenwettbewerb Schleswig-Holstein aufmerksam, bei dem sie einen Platz in den Top Ten erzielen konnte. Noch besser als die Platzierung war aber der Mentor, der auf sie aufmerksam wurde und ihr mit Rat und Tat zur Seite stand. Vor allem verwies er auf das Gründungsstipendium Schleswig-Holstein, auf das sich Eva spontan bewarb. „Ab 01. November ist es soweit, dann erhalte ich die Förderung durch das Stipendium und freue mich darüber sehr. Als Politikwissenschaftlerin bin ich vielleicht nicht die klassische Gründerin und deshalb sehr dankbar für die Unterstützung, nicht nur finanziell, sondern auch für das Netzwerk der anderen Gründerinnen und Gründer. Noch bin ich nämlich alleine in meinem StartUp und hoffe, Mitstreiterinnen und Mitstreiter zu finden, die Drain weiterentwickeln und voranbringen wollen.“ 

Für die Zeit des Gründungsstipendiums steht einiges an Arbeit an. Die Prototypen sollen ausführlich getestet werden. Außerdem wird die Gründungsidee weiter validiert und mit Vertriebs- und Marketingstrategie versehen. Auch eine Strategie insbesondere für die Schutzrechte muss festgelegt werden. 

Drain Gründerin Eva Meißner

Die Köpfe hinter Drain

Nach Ihrer Zeit als Offizierin bei der Bundeswehr, studierte Eva Meißner Politikwissenschaften und machte in Hamburg ihren Master in Peace and Security Studies. Die Idee zu Drain entwickelte sie sukzessive neben ihrem Studium, ohne weitere Kenntnisse in Ingenieurswissenschaften, einfach nur durch ihre Liebe und ihr Interesse zu den Pflanzen. 

Das Gründungsstipendium könnte etwas für Dich sein? 

Ansprechpersonen

Wer steckt hinter dem Gründungsstipendium?

Das Land Schleswig-Holstein hat gemeinsam mit der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) und der MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Schleswig-Holstein mbH (MBG) im Zeitraum 2016 bis 2023 2,8 Millionen Euro für das Gründungsstipendium bereitgestellt. Die Vergabe der Stipendien erfolgte nach einem Pitch der Teams vor der Auswahl-Kommission bestehend aus Vertretern des Landes, der IB.SH, der MBG, der Hochschulen sowie Unternehmerinnen und Unternehmern.

IB.SH
MBG
Schleswig-Holstein

Ihr Ansprechpartner

Fischbach
Broder Fischbach
Projektmanager StartUp - Förderung & Finanzierung
Telefon: +49 431 66 66 6 - 8 49
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