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Netzprobleme durch die Energiewende

Das Gründungsstipendium harmonisiert Angebot und Nachfrage bei regenerativem Strom

Wer hat sich noch nicht gefragt, warum manchmal trotz Wind die Windkraftanlagen in Schleswig-Holstein abgestellt sind? Das liegt daran, Angebot und Nachfrage nach regenerativem Strom in diesem Moment zeitlich nicht zusammenpassen. Um das Stromnetz nicht zu überlasten, werden die Windräder abgeregelt. Daniel Ehnes überlegt schon lange, was man dagegen tun könnte. In Prof. Dr. Sebastian Gajek fand er einen interessierten Sparringpartner und in seinem Kryptografie-Kurs auch noch einen seiner Mitstreiter, Sascha Greve. Gemeinsam mit Torge Lahrsen beschäftigen sie sich seitdem mit der Frage, ob man mit sogenannter verschiebbarer Last, z.B: einer zeitverzögerten Ansteuerung von Wärmepumpen, die Nachfrage flexibler an das Stromangebot anpassen kann.

„Wir konzentrieren in uns in den nächsten Monaten voll auf unser StartUp encentive: die ersten Projekte liegen an, um unser Geschäftsmodell bzw. unser Produkt zu validieren und eventuell zu optimieren. Dank des Stipendiums können wir uns nun in Vollzeit mit den Pilotpartnern um die Umsetzung kümmern.“
Daniel Ehnes, encentive

Ihre Lösung nennt sich encentive und ist eine Energy Demand Management Plattform. Neben stabilen Stromnetzen und günstigeren Preisen soll so durch die flexible Ansteuerung von verschiedensten Verbrauchern das volle Potenzial regenerativer Energien ausgeschöpft werden. Immer wenn der Wind weht und so regenerativ gewonnener Strom zur Verfügung steht, wird dieser genutzt. Dies funktioniert, weil zum Beispiel Wärmepumpen zwar laufen müssen, aber es wenig Unterschied macht, wenn sie zu einer anderen Tageszeit als geplant mit Energie versorgt werden. Neben Wärmepumpen können auch viele weitere automatisierte Stromverbraucher in das „virtuelle Lastwerk“ von encentive eingebunden werden, wie zum Beispiel Batterien, Klimaanlagen oder Elektroautos.

Der Wille, mit dieser Plattform als Unternehmer durchzustarten führte die Gründer zur Venture Waerft in Flensburg. Dort bekamen sie eine umfassende Beratung zum Thema Gründung sowie Förderung und Finanzierung in der frühen StartUp-Phase. Das für sie passende Förderinstrument war schnell ausgemacht: Das Gründungsstipendium Schleswig-Holstein.

Mehr Informationen zu encentive gibt es hier

Website

 

Die Köpfe hinter encentive

Daniel Ehnes beschäftigte sich schon während seines Studiums der Energiesystemtechnik in Flensburg mit der Harmonisierung von Angebot und Nachfrage im Bereich der regenerativen Energien und erhob in seiner Masterarbeit erste Validierungen.

Sascha Greve, als Absolvent der angewandten Informatik, ist ein erfahrener Programmierer und Spezialist im Bereich IT-Security.

Torge Lahrsen ist der Finanz-Spezialist im Team. Neben seinem Internationalen Management-Studium in Flensburg und dem Abschluss der Kopenhagen Business School, sammelte er bereits Erfahrungen in großen Venture-Capital Gesellschaften.

Prof. Dr. Sebastian Gajek komplettiert das Team um encentive, wird allerdings nicht durch das Gründungsstipendium gefördert.

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Ansprechpartner

Wer steckt hinter dem Gründungsstipendium?

Das Land Schleswig-Holstein hat gemeinsam mit der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) und der MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Schleswig-Holstein mbH (MBG) im Zeitraum 2016 bis 2023 2,8 Millionen Euro für das Gründungsstipendium bereitgestellt. Die Vergabe der Stipendien erfolgte nach einem Pitch der Teams vor der Auswahl-Kommission bestehend aus Vertretern des Landes, der IB.SH, der MBG, der Hochschulen sowie Unternehmerinnen und Unternehmern.

IB.SH
MBG
Schleswig-Holstein

Ihr Ansprechpartner

Fischbach
Broder Fischbach
Projektmanager StartUp - Förderung & Finanzierung
Telefon: +49 431 66 66 6 - 8 49
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