mudioo

Christoph von Trotha und Max Löhrer kennen sich schon aus der Schule und wollten gerne zusammen gründen. Dafür haben sie systematisch Ideen generiert und bewertet. Ein Roadtrip entlang der Ostseeküste brachte dann die entscheidende Idee zu mudioo.

Was die beiden auf dieser Reise festgestellt haben: Die zahlreichen kleinen und mittleren Museen haben oftmals nicht die finanziellen Mittel, ihre Ausstellungen digital zu begleiten, z.B. mit Audio-Guides. Am Markt erhältliche technische Anwendungen sind oftmals zu teuer, schaffen Abhängigkeit und erfordern zu viel Input von den Museen, den diese nicht leisten können.

Ihre Lösung: Die App mudioo ist ein Multimedia Guide-Baukasten. Hier kann das Museum auf einfachste Art und Weise interaktive Features erstellen, wie z.B. Audio-Guide, Quiz oder interaktive Frage-Spiele. Unterstützt werden können sie dabei von einer Künstlichen Intelligenz, z.B. beim Erstellen von Texten, Übersetzungen oder der Umwandlung von Text in Sprache. Gleichzeitig bietet die App dem Museum auch verschiedene Analyse-Funktionen, wie z.B. Verweildauer vor Exponaten. 

Für das nächste Jahr steht einiges auf der Agenda: Ein Prototyp der Software wurde bereits vom Computermuseum in Kiel getestet und die Begeisterung war groß. Nun wird das konstruktive Feedback genutzt, um die Funktionen noch weiterzuentwickeln und verbessern. Für die ständige Validierung der Geschäftsidee sollen noch weitere Pilotkunden für umfangreiche Tests gewonnen werden, um einen agilen Entwicklungsprozess zu garantieren.

„Auf der Suche nach Unterstützung sind wir bei klassischer Netzrecherche auf das Gründungsstipendium Schleswig-Holstein aufmerksam geworden. Und das Stipendium passt perfekt zu uns. So haben wir die Möglichkeit uns in Vollzeit um unsere Gründung und die Weiterentwicklung der App zu kümmern ohne nebenher noch für unseren Lebensunterhalt arbeiten gehen zu müssen.“ Christoph von Trotha, mudioo.