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Mit Metadine zu personalisierter Ernährung

Das Gründungsstipendium lernt alles über Lebensmittel

Als Praktikant hatte Paul Beier die Aufgabe, Kochrezepte für verschiedene medizinische Indikationen anzupassen – händisch. Dabei kam er zu dem Schluss, dass das doch auch automatisierter und computerbasierter funktionieren muss. Diese Idee entwickelte er mit Hilfe von Entwickler Timon Wolff im Rahmen seiner Masterarbeit weiter. So entstand der Prototyp von Metadine.

Metadine vereint ein tiefgreifendes Verständnis über den gesundheitlichen Einfluss, den Geschmack und die Textur von Lebensmitteln mit einer innovativen Technologie, um hochpersonalisierte Ernährungslösungen für Unternehmen zu ermöglichen. Dafür wurde ein Algorithmus entwickelt, der unverarbeitete sowie verarbeitete Lebensmittel datenbasiert auf molekularer Ebene analysiert und hochspezifische digitale Lebensmittelprofile erstellt. Diese einzigartigen Profile eines jeden Lebensmittels werden genutzt, um innerhalb eines eigens entwickelten Food-Matching-Systems, Lebensmittel hinsichtlich ihrer biochemischen Ähnlichkeit miteinander zu vergleichen.

Dieses Wissen bietet die Grundlage für eine personalisierte Ernährung. Mit Hilfe von Metadine können so bspw. Kochrezepte für bestimmte Präferenzen analysiert und automatisiert angepasst werden, z.B. indem Lebensmittel durch kalorienärmere Alternativen ersetzt werden oder durch glutenfreie. Bestehende Unternehmen im Lebensmittelbereich wie der Produktion, aber auch Ernährungs-Apps können die Datenbank und darauf aufgebaute Funktionen per Schnittstelle nutzen.

„Der Gründercube Lübeck hat uns von Anfang unterstützt, z.B. bei der Suche nach einem Entwickler und mit Workshops und Beratungen zum Thema Gründung. Über den Gründercube hat unser Team dann auch Informationen über das Gründungsstipendium Schleswig-Holstein bekommen und Unterstützung bei der Bewerbung erhalten.“ Paul Beier, Metadine

In den nächsten Monaten wird Metadine nun weiter aufgebaut. Die Datenbankstruktur steht, nun soll sie durch die Zusammenführung weltweit verfügbarer Lebensmittelinformationen gefüllt werden. Zusätzlich entwickeln die Gründer einen Algorithmus, basierend auf Künstlicher Intelligenz, der wissenschaftliche Paper auslesen und somit die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Lebensmitteln integrieren kann. Für die Firmengründung ist selbstverständlich auch der Firmenname wichtig. Bei der Recherche zur Marke Metadine wurde das StartUp unterstützt vom WTSH-Patent- und Markenzentrum. Mittlerweile wurde auch schon der Antrag zur Markeneintragung gestellt.

Die Köpfe hinter Metadine

Paul Beier hat medizinische Ernährungswissenschaften studiert und während seiner Masterarbeit gemeinsam mit Timon Wolff den Prototyp erstellt.

Bengt Scharfschwedt-Otto studiert ebenfalls Ernährungswissenschaften und sorgt im Team gemeinsam mit Paul für die inhaltliche Richtigkeit.

Daniel Preuschoff, studierter Wirtschaftsingenieur, ist im Team für Marktanalysen und Finanzen zuständig.

Timon Wolff vervollständigt als studierter Informatiker das Team von Metadine. Er ist für die Programmierung zuständig, erhält aber aktuell keine Förderung durch das Gründungsstipendium.

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Ansprechpersonen

Wer steckt hinter dem Gründungsstipendium?

Das Land Schleswig-Holstein hat gemeinsam mit der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) und der MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Schleswig-Holstein mbH (MBG) im Zeitraum 2016 bis 2023 2,8 Millionen Euro für das Gründungsstipendium bereitgestellt. Die Vergabe der Stipendien erfolgte nach einem Pitch der Teams vor der Auswahl-Kommission bestehend aus Vertretern des Landes, der IB.SH, der MBG, der Hochschulen sowie Unternehmerinnen und Unternehmern.

IB.SH
MBG
Schleswig-Holstein

Ihr Ansprechpartner

Fischbach
Broder Fischbach
Projektmanager StartUp - Förderung & Finanzierung
Telefon: +49 431 66 66 6 - 8 49
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